Nachhaltiges Familienleben – unsere 13 Tipps!

Nachhaltiges Familienleben – unsere Tipps – Eltern mit Kindern in der Natur

Im Alltag kommt das Wort Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Lebens immer öfter vor. Was dies genau bedeutet und wie Du vor allem ein nachhaltiges Familienleben, nachhaltiges Wohnen und Nachhaltigkeit im Alltag leben kannst, erfährst Du im folgenden Text. Dafür haben wir für Dich eine Checkliste erstellt mit wertvollen Tipps für ein Schritt für Schritt nachhaltiges Familienleben. Für mehr Umweltbewusstsein und eine Zukunft für unsere Kinder.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Was bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit nun eigentlich ganz genau? Für den Begriff gibt es viele Beschreibungen. Wenn etwas nachhaltig ist, dann hat es eine anhaltende Wirkung, die über einen längeren Zeitraum andauern soll. Seit über 300 Jahren gibt es dabei den Begriff der Nachhaltigkeit. Er wurde erstmals von dem Deutschen Freiberger Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz erwähnt.

Es gibt verschiedene Adjektive, die Nachhaltigkeit beschreiben wie zum Beispiel dauerhaft, umweltverträglich, bewahrend, vernünftig, unaufhörlich, langlebig, wirksam, anhaltend und tiefgreifend.

Nachhaltigkeit ist ein ganzheitliches Denken in allen Lebensbereichen. Du musst Dir bewusst werden, was Dein Tun und Handeln für Auswirkungen auf die Umwelt und Deine Mitmenschen hat. Man soll nicht nur im Hier und Jetzt leben, handeln und denken, sondern zukunftsorientiert und vorausschauend. Du kannst also direkt in Deiner eigenen Familie beginnen und gemeinsam überlegt ihr, wie ihr nachhaltig Wohnen könnt und ein insgesamt nachhaltiges Familienleben aufbauen könnt.

Ganz allgemein betrachtet bedeutet Nachhaltigkeit die Erde zu schützen und ihr nicht zu schaden, so dass alle natürlichen Ressourcen noch lange ihren Fortbestand haben.

Wie kann ich ein nachhaltiges Familienleben gestalten? Tipps für den Alltag

Die Gestaltung eines nachhaltigen Familienlebens geht nicht von heute auf morgen. Es ist ein langwieriger Prozess, indem Du Deinen Lebensstil umstellst und dies gemeinsam Schritt für Schritt in kleinen Teilzielen versuchst. Das Hauptziel ist, dass ihr als Familie langfristig nachhaltiger und umweltschonender lebt. Nachhaltigkeit geht die ganze Familie an und es gibt viele Punkte, um gemeinsam nachhaltiger zu leben. Schauen wir uns nun ein paar wertvolle Tipps an.

Nachhaltigkeit in der Mülltrennung und Müllvermeidung

Ein Punkt, um nachhaltiges Wohnen zu praktizieren, ist die Mülltrennung sowie Müllvermeidung.

Schon mit kleinen Kindern kann zu Hause in den eigenen 4 Wänden begonnen werden, dies zu praktizieren. Informiert euch als Familie zusammen, wie richtige Mülltrennung funktioniert und wo etwas hingehört. Dazu gibt es Broschüren, Filme, die Zeitung und auch online findest Du Filme schon für die Kleinsten. Stellt zu Hause verschiedene Behälter auf für Glas, Biomüll, Restmüll, Papier und Plastik. Eventuell könnt ihr gemeinsam am Wochenende in den Wertstoffhof fahren und sehen, was mit dem Müll passiert. Wie welche Art von Müll getrennt und ggf. wieder recycelt wird.

In den Ferien oder am Wochenende könnt ihr zusammen Upcycling Projekte starten oder Bastelaktivitäten, um Müll wieder zu verwenden und schöne Dinge daraus herzustellen.

Bevor dies geschieht, geht es in erster Linie aber bereits darum, Müll von Anfang an zu vermeiden und soweit es geht, auf Plastik zu verzichten. Schon die Kinder müssen dafür sensibilisiert werden und an einen gewissenhaften Umgang gewöhnt werden. Hier gilt es, mit gutem Beispiel voran zu gehen und ein Vorbild zu sein.

Nachhaltiges Einkaufen

Schon beim Einkaufen solltest Du bewusst überlegen, was Du wie und wo einkaufst. Achte z. B. beim Getränkekauf, dass Du Mehrwegflaschen (möglichst aus Glas anstelle von Plastik) statt Einwegflaschen kaufst.

Nimm Deine eigene Einkaufstasche (z. B. die „zero waste Beutel” von umtüten) mit und lass Dir keine Plastiktüten geben. Gerade beim Bäcker kann so einiges an Verpackungsmüll eingespart werden.

Wenn Du Obst und Gemüse holst, dann kauf kein in Plastik verpacktes, sondern loses Obst und Gemüse. Nimm ein Gemüsenetz mit zum Transportieren und verzichte auch hier auf Plastik.

Achte darauf, wo Du einkaufst. Es gibt schon jede Menge verpackungsfreie Supermärkte, die Abfüllstationen anbieten. Das heißt, Du nimmst Deine eigenen Behälter für Zucker, Mehl oder Reis mit und es wird in diese Gefäße direkt abgefüllt. Der ganze Verpackungsmüll fällt weg, denn er ist überflüssig. Wenn Du das nicht in Deiner Gegend zur Verfügung hast, dann entscheide Dich beim Einkaufen für Großpackungen und nicht mehrere kleine Packungen. Auch so kannst Du viel Müll vermeiden.

Wähle darüber hinaus beim Einkaufen Produkte aus, deren Herstellung und Nutzung umweltfreundlich und energiesparend sind. Verzichte weitestgehend auf Einwegprodukte.

Auch ist es wichtig, dass Du Lebensmittel auswählst, die aus Entwicklungsländern mit einem fairen Handel kommen.

Sensibilisiere Deine Kinder zu Hause schon, dass ihr saisonale und regionale Produkte kauft. Erklärt ihnen, wann etwas wächst, wo die Sachen herkommen und besucht die umliegenden Bauernhöfe zusammen. So erhalten Deine Kinder von klein auf einen wichtigen Einblick in den umfangreichen Kreislauf der Verpflegung.

Achtet auch darauf, dass Du Wasserkauf vermeidest, sondern Leitungswasser trinkst. Gerade in Deutschland unterliegt das Leitungswasser sehr strengen Kontrollen, so dass man dieses ohne weiteres trinken darf.

Umweltschutz durch Vermeidung von (Mikro-)Plastik im Bad

Nachhaltiges Wohnen beginnt schon im Bad. An diesem Ort befindet sich in der Regel besonders viel Plastik, auf das man ohne weiteres verzichten kann.

Verwende feste Seifen, anstatt Duschbad in Plastikflaschen. Kaufe Zahnbürsten und Zahnputzbecher aus Bambus bzw. Metall und nicht aus Plastik.

Putzmittel und Kosmetika können zum großen Teil aus natürlichen Zutaten selber hergestellt werden und müssen nicht zwingend gekauft werden (Tipp: „How To: WC Reiniger selber machen – 3 Anleitungen für Zuhause„). Wenn Du das nicht möchtest, dann kauf Putzmitteltabs und löse sie zuhause in einer Flasche auf.

Es gibt die App „Codecheck“, um Inhaltsstoffe von verschiedenen Dingen zu checken. Das ist oft ganz interessant und erschreckend zugleich. Vielleicht gibt sie Dir den entscheidenden “Push”, Dinge selbst herzustellen.

Nachhaltig leben durch bewusstes Essen

Ihr könnt in der Familie einen Wochenplan einführen, was wann gegessen wird. Durch die bessere und vorausschauende Planung entstehen weniger Essensreste und Müll.

Baut in eurem Garten oder auf dem Balkon selber Obst und Gemüse an. Das macht Spaß, kann ein gemeinsames Hobby werden und hilft der Umwelt enorm.

Der eigene kleine „Kräutergarten“.

Ein ganz wichtiger Aspekt, um im Familienalltag nachhaltiger und klimafreundlicher zu sein: Es muss nicht täglich Fleisch geben. Lieber kocht ihr weniger Fleisch und kauft stattdessen eine bessere, höherpreisige Qualität ein. Besucht doch mal gemeinsam den Metzger, der Biofleisch verkauft. Informiert euch hier, um besser zu verstehen, was es mit nachhaltigem Fleischkonsum auf sich hat.

Wie wäre es, wenn ihr mal vegetarische oder vegane Gerichte ausprobiert und zuhause gemeinsam kocht. Ihr werdet sehen, wie viele leckere Gerichte es gibt. Es muss nicht immer bestellt werden, zur nächsten Fast Food Kette gefahren oder Fertigessen sein. Selber gesund kochen spart Geld und Müll. Darüber hinaus schärft es die Sinne für das wirklich wesentliche.

Nachhaltige Mode mit gebrauchter oder gemieteter Kleidung

Gerade bei den Kindern ist es leider so, dass sie sehr schnell aus den Klamotten herauswachsen und sie oft neue Kleidung benötigen. Kleidung gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen und sollte daher für ein umweltschonendes, nachhaltiges Familienleben ebenfalls bedacht werden.

Achte beim Einkauf darauf, dass Du Kleidung aus Naturfasern kaufst und keine Mikrofasern. Denn auch beim Waschen wird dies an die Umwelt abgegeben.

Umweltschonende Mode dank Bio Baumwolle.

Eine Möglichkeit wäre, Kleidung auf Flohmärkten, Kinderbasaren oder auch Secondhandläden zu erwerben. Das macht Spaß und schont den Geldbeutel sowie die Umwelt. Gerade in den ersten Jahren wird Dein Kind viele Kleidungsstücke nur sehr selten tragen. Somit sind diese oftmals gebraucht noch in sehr gutem Zustand. Secondhand statt Neuware entlastet somit die Umwelt ungemein.

Achte beim Waschen, dass Du nicht zu oft wäschst. Befülle die Waschmaschine gut und auch wähle schonende Waschgänge. Es reicht oft schon eine Wäsche auf 40 Grad.

Es gibt auch diverse Plattformen, die ihr gemeinsam durchstöbern könnt, um Kleidung, Spielzeug, Kinderwagen oder Fahrräder nicht nur gebraucht zu kaufen, sondern auch zu mieten. Eine ebenfalls umweltfreundliche Alternative zum regelmäßigen Kauf von Neuem.

Nachhaltigkeit durch das Benutzen von Recyclingpapier

Nachhaltiges Familienleben beginnt schon beim Papier. Nutze recycelte Varianten von Küchenrollen, Toilettenpapier und Druckerpapier (think digital, verzichte möglichst auf das Drucken) und rettet dadurch viele Bäume.

Verwende auf keinen Fall Frischfaserpapier. Das dient dem Regenwald, dem Klima und rettet ebenso viele Bäume und Ressourcen. Für recycelbares Papier werden weniger Chemikalien und weniger Wasser benötigt. Leitet außerdem eure Kinder dazu an, dass sie Papier sparen und nicht verschwenderisch damit umgehen.

Nachhaltiges Familienleben auch unterwegs praktizieren

Gerade wenn es um ein nachhaltiges Familienleben geht, könnt ihr bei gemeinsamen Familienausflügen Schritt für Schritt Nachhaltigkeit leben und praktizieren.

Wenn ihr Familienausflüge plant, dann sollten diese gut vorbereitet sein. Überlegt euch, wie ihr gemeinsam müllfrei und nachhaltig unterwegs essen könnt. Plant ihr ein Picknick am See, dann packt euer Essen in Brotdosen ein und nehmt eure eigenen Trinkflaschen mit. Oder entspannt in einer Hängematte, deren Herstellung und Materialien im Sinne des Klimaschutzes produziert werden. Habt ihr Lust auf einen Kaffee, dann gönnt euch die Zeit und trinkt diesen direkt im Café und verzichtet auch Becher to go.

Soll es zu Hause einmal schnell gehen und es ist keine Zeit mehr zum Kochen, dann fahrt (E-Auto oder geht zu Fuß) mit eigenen Dosen und Boxen ins Restaurant und holt euer bestelltes Essen ab. So vermeidet ihr jede Menge Plastik – und Verpackungsmüll.

Nachhaltige Kindergeburtstage veranstalten

Ein Highlight in jeder Familie ist natürlich der Kindergeburtstag, zu denen Freunde eingeladen werden. Auch hier kannst Du einige Tipps berücksichtigen, um Nachhaltigkeit zu praktizieren.

Verwende beim Schmücken des Zimmers keine Luftballons, Luftschlangen oder Papiergirlanden. Stattdessen kannst Du, zusammen mit Deinem Kind, die Fenster schön bunt bemalen und Girlanden auch aus Stoffresten herstellen.

Möchtest Du Geschenke einpacken, dann mache das mit bunten Tüchern und nicht mit Geschenkpapier. In wenigen Sekunden wird das Papier aufgerissen und landet sofort im Mülleimer. Eine ziemliche Verschwendung und Belastung der Umwelt. Auch eine Alternative wäre, dass Du Zeitungen anmalst oder kreativ gestaltest.

Fast alle Kinder möchten ihren Freunden eine Geschenktüte mit nach Hause geben. Wie wäre es, wenn Du auf Süßigkeiten verzichtest und ihr lieber ein Geschenk zusammen bastelt. Es gibt jede Menge Ideen zum upcycling, um aus Müllresten wie Klopapierrollen, leeren Wasserflaschen, Tetrapacks, Verpackungen oder auch Joghurtbechern tolle Sachen entstehen zu lassen. Es macht Spaß, die Kinder sind beschäftigt, Du schonst die Umwelt und gleichzeitig kann jeder etwas Schönes mit nach Hause nehmen.

Nachhaltigkeit durch Minimalismus im Kinderzimmer

Hier im Kinderzimmer gilt der Grundsatz „Weniger ist mehr“. Miste regelmäßig Kleidung und Spielzeug aus und bringt die Schätze zum Flohmarkt, Kinderbasar oder spendet es an Gemeinschaftseinrichtungen wie die Caritas.

Es gibt auch Container, die Altkleider sammeln und dann verschenkt werden.

Macht in der Verwandtschaft bekannt, dass ihr keine Geschenke aus Plastik wollt und auf Umweltfreundlichkeit acht gebt. Mit diesen 3 Tipps, könnt ihr beispielsweise Kinderspielzeug auch selber machen.

Tipps, wie Du Dein Zuhause klimafreundlicher machst

Nachhaltigkeit beginnt schon beim Hausbau, beim renovieren oder beim sanieren der eigenen vier Wände. Lieber investierst Du mehr und tust aber der Umwelt etwas Gutes. Langfristig machen sich diese Investitionen bezahlt. Hierfür haben wir ein paar Tipps für Dich.

Strom sparen

Steigt um auf Ökostromanbieter mit grünem Strom und unterstützt nicht weiterhin Kohle und Atomkraft.

Grüner Strom ist Strom aus umweltfreundlichen und erneuerbaren Energiequellen. Wählt dann einen Tarif, der den Ausbau von regenerativer Energie fördert.

Besprecht gemeinsam gewisse Regeln im Haus, wie sich Energie sparen lässt, wie zum Beispiel Netzschalter ausschalten, Fernseher nicht auf Standby laufen lassen, Licht im Zimmer ausschalten und die richtigen energiesparenden Leuchtmittel verwenden. Auch sollte der Kühlschrank nicht neben warme Geräte platziert werden. Für ein nachhaltiges Familienleben können alle Familienmitglieder einen wichtigen Beitrag übernehmen.

Auch die Wäsche wird auf 40 Grad sauber und kann an der Luft trocknen anstatt im Wäschetrockner.

Verwendet einen Wasserkocher anstatt eines Topfes, schaltet beim Kochen und Backen den Ofen 10 Minuten früher aus und nutzt die Restwärme.

Wasser sparen

Wasser sparen beginnt mit kleinen Dingen in den eigenen 4 Wänden. Duscht lieber, anstatt zu baden und schaltet das Wasser beim Einseifen oder Haare waschen aus. Ihr werdet überrascht sein, wie viel Wasser ihr somit einspart.

Ein Vollbad in der Badewanne ist auch nicht täglich notwendig und soll nur gelegentlich gemacht werden, wenn überhaupt.

Lasst euch eine Toilettenspülung mit Sparfunktion einbauen und haltet die Kinder dazu an, diese zu benutzen.

Wenn Du Geschirr vom Frühstück oder Mittagessen abspülst, dann tu dies nicht unter fließendem Wasser, sondern lass Wasser ins Spülbecken ein. Das Gleiche gilt auch für das Zähneputzen, da muss das Wasser auch nicht durchgängig laufen.

Du möchtest weitere hilfreiche Möglichkeiten, um im Alltag Energie zu sparen? Dann empfehle ich Dir meinen Ratgeber „Energie sparen im Haushalt – 8 essenzielle Tipps & Tricks für den Alltag.“

Hausbau

Bist Du gerade bei der Planung für euren Hausbau, dann verwende keine synthetischen Dämmstoffe wie Styropor, sondern natürliche und umweltfreundliche Stoffe, wie z. B. Seegras.

Lasst euch ein klimafreundliches Heizsystem einbauen, wie zum Beispiel eine moderne Holzheizung. Dies gibt eine gemütliche Wärme und ist umweltfreundlich.

Linktipp: „Nachhaltig heizen – Worauf muss ich achten? Ratgeber mit 5 Expertentipps

Warum nicht auch die Sonne als Stromquelle nutzen und Solarkollektoren auf dem Dach einbauen lassen. Informiert euch vorher ganz genau über Solarheizungen und seine Vorteile, um so eine fundierte, langfristige und nachhaltige Entscheidung treffen zu können.

Weitere Klimaschutzmaßnahmen für Dein Zuhause.

Wie lassen sich Mobilität und ein nachhaltiges Familienleben vereinbaren?

Gerade wenn Deine Familie aus mehreren Personen besteht, dann ist Mobilität das A und O. Doch auch hier kannst Du einige Punkte beachten, um ein nachhaltiges Familienleben und Mobilität miteinander zu vereinbaren.

  • Vermeide das Fliegen. Zum einen, was Inlandsflüge betrifft, zum anderen regelmäßige Flugreisen ins Ausland. Auch in Deutschland gibt es wunderschöne Ecken und viele tolle Ziele, wofür man kein Flugzeug braucht.
  • Nutzt öffentliche Verkehrsmittel wie die Bahn. Es gibt schon kostengünstige Tickets, speziell für das Wochenende, wo man auf das Auto verzichten kann.
  • Geh so oft es geht zu Fuß oder benutze das Fahrrad. Fahrradtouren am Wochenende mit der ganzen Familie sind wunderschön und ihr tut eurer Gesundheit auch noch etwas Gutes. Kurze Strecken, wie zum Kindergarten oder zur Schule, können auch sehr gut zu Fuß zurückgelegt werden.

Wenn Du aber gar nicht auf ein Auto verzichten möchtest oder lange Strecken zur Arbeit zurücklegen musst und die öffentlichen Verkehrsmittel keine Alternative für Dich sind, dann steige um auf Elektroautos oder E – Bikes. Fahrzeuge der E-Mobilität haben eine bessere Klimabilanz als Benziner und Dieselautos. E-Autos tanken Strom, keinen Diesel oder Benzin, stoßen keine schädlichen Abgase aus und sind somit die derzeit klimafreundliche Alternative.

  • Bilde Fahrgemeinschaften und vermeide es allein mit dem Auto unterwegs zu sein, genauso gut wie kurze oder auch unnötige Wege.
  • In vielen Großstädten gibt es schon „Sharing Economy“. Hier leiht man sich Verkehrsmittel aus oder teilt sie untereinander. Ziel ist, dass nicht jeder ein Auto besitzt, sondern Gemeinschaften gebildet werden.

Zusammenfassung: So ist nachhaltiges Familienleben möglich

Ein nachhaltiges Familienleben ist reine Einstellungssache. Wenn Du davon überzeugt bist, dann wirst Du dies auch auf alle anderen Familienmitglieder übertragen. Schrittweise kannst Du diese Lebensform, verbunden mit Spaß und Freude, immer weiter auf alle anderen Bereiche ausweiten. Dieser Prozess dauert natürlich, es funktioniert nicht von heute auf morgen. Setze Dir Teilziele und freu Dich über alles, was Du mit Deiner Familie zur Nachhaltigkeit beitragen kannst. Nur so wird ein erster Schritt für die Zukunft Deiner Kinder unternommen.

Fakt ist, wenn ihr nachhaltiger leben möchtet, dass dies möglich ist, auch ohne Verzicht. Es erfordert lediglich ein Anpassen der vielen Gewohnheiten im Alltag. Mit unseren Tipps und Tricks geben wir Dir ein paar Möglichkeiten mit auf den Weg, die es euch ermöglichen, in ein nachhaltiges Familienleben einzusteigen.

PS: Ich bin überzeugt, dass es in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht darum geht, sein Leben von heute auf morgen auf den Kopf zu stellen. Mit jeder Kleinigkeit, die unsere Gewohnheiten im Alltag nachhaltiger und umweltschonender macht, leistet jeder einzelne von uns einen wichtigen Beitrag zum großen Ganzen: Dem Klimawandel den Wind aus den Segeln nehmen.
Es geht um ein besseres Verständnis für unsere Umwelt, unseren Planeten und wie wir ihn für uns und unsere Kinder lebenswert erhalten. Nicht morgen. Jetzt!

Grüne Grüße, Richard.

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